Orientierung

Entwicklung

Selbsterfahrung

Auseinandersetzung

Über mich

Geboren und aufgewachsen im Münsterland, lebe ich seit dem Beginn meines Studiums in Münster.

 

Ich habe nach meinem Abschluss kontinuierlich über 40 Jahre in verschiedenen sozialtherapeutischen Bereichen gearbeitet, davon 25 Jahre in einer Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensberatung. Meine langjährige Lebens- und Berufserfahrung, die gesammelte Kompetenz und Freude an der Beratungsarbeit haben mich dazu bewogen, eine eigene Praxis aufzubauen. Nach wie vor bin ich neugierig, geduldig und begeisterungsfähig in der Begegnung mit Menschen.

Zertifizierte Ausbildungsabschlüsse:

  • Ehe-, Familien- und Lebensberatung (DAJEB)
  • Klientenzentrierte Gesprächsführung (GwG)
  • Sandspieltherapie nach Dora Kalff auf der Grundlage der Analytischen Psychologie von C.G. Jung (DGST)
  • Paarberatung bei sexuellen Störungen nach dem Hamburger Modell

Weiterbildungen:

  • Jährlich stattfindende Weiterbildungen in den Bereichen Diagnostik, Methodik und Theorieentwicklung im Rahmen der jeweiligen Tätigkeitsschwerpunkte
  • regelmäßige Teilnahme an Supervisionen

Angebotene Leistungen

  • Beratung in kritischen Lebensphasen
  • Beratung bei Partnerschaftskonflikten

Das Leben verlangt uns einiges ab. Lebens- und Entwicklungskrisen, Herausforderungen und Belastungssituationen sind nicht planbar – sie stürzen auf uns ein und verändern uns.

„Wen es trifft“, so beschreibt es die Lyrikerin Hilde Domin, „der wird aufgehoben wie von einem riesigen Kran und abgesetzt wo nichts mehr gilt, wo keine Straße von Gestern nach Morgen führt.“ Ausgehend vom Menschenbild in der Humanistischen Psychologie glaube ich zuversichtlich an das Wachstumspotential des Einzelnen und an seine Zähigkeit und Fähigkeit, den eigenen psychischen Entwicklungsprozess sinnvoll mitgestalten zu können.

Sich in schweren Zeiten kompetente professionelle Unterstützung zu suchen ist ein kluger, mutiger Schritt. Mein Anliegen ist es, Sie in kritischen Lebensphasen und bei Konflikten in Ihrer Paarbeziehung darin zu unterstützen, ein tiefes Verständnis für sich selbst zu erreichen, Ihre geistigen und emotionalen Ressourcen anzunehmen und daraus die Fähigkeit zu eigenen Problemlösungen zu entwickeln. Methodisch werde ich dieses durch Gespräche und das therapeutische Sandspiel tun.

Therapeutisches Sandspiel

Die Methode des therapeutischen Sandspiels ist eine Weiterentwicklung der„World-Technique“ der Londoner Kinderärztin Margaret Lowenfeld durch die Schweizer Analytikerin Dora Kalff (1904-1990) auf der Grundlage der Analytischen Psychologie von C. G. Jung.

Dora Kalff brachte beide Methoden zusammen, erweiterte sie und setzte das Sandspiel über viele Jahrzehnte mit Erfolg zunächst in der Arbeit mit Kindern, später auch mit Erwachsenen als nonverbalen Zugang zu seelischen Prozessen ein.

Ich biete Ihnen in meiner Praxis die Möglichkeit sandspieltherapeutisch zu arbeiten. Zu Ihrer Verfügung stehen zwei Sandkästen, die in ihrer Größe in etwa dem menschlichen Blick entsprechen, wahlweise mit trockenem oder nassem Sand gefüllt und zur Simulation von Wasserläufen blau angestrichen sind sowie eine große Auswahl an Materialien (Menschen, Tiere, Natur, Bauten und vieles mehr im Miniaturformat).

Sie können mit Freude am freien Gestalten im Sand szenische Bilder darstellen und sinnliche Erfahrung beim Spiel mit dem Sand machen. Dem Prozess des kreativen Schaffens begegne ich mit der gebotenen Aufmerksamkeit und großem Respekt Ihrer inneren Bilderwelt gegenüber.

Sie finden bei mir einen „ freien und geschützten Raum“ mit einer guten atmosphärischen Ausstrahlung.

Erwachsene im Sandspiel

Viele Erwachsene tun sich mit dem Begriff des Sandspieles schwer und verorten diese Methode eher in den Bereich der Kinder- und Jugendlichentherapie. Tatsächlich ist das therapeutische Sandspiel auch in der Arbeit mit Erwachsenen ein guter nonverbaler Zugang zum Reichtum des eigenen Unbewussten und dessen schöpferischen Kraft. Im Sandspiel werden innere Bilder sichtbar gemacht, die im gemeinsamen Betrachten ohne Deutungen und Bewertungen seelische Prozesse anstoßen können.

Trotzdem zögern Erwachsene zu spielen, zu tun „als ob“. Lange scheint es her, dass sie sich als Kind selbstvergessen ins Spiel vertieft haben. Dabei gehört das Spielen zum Mensch-Sein und zur menschlichen Kultur.

Der niederländische Kulturhistoriker Johan Huizinga (1872-1945) schreibt in seinem 1938 erschienenen Werk: Homo ludens, Vom Ursprung der Kultur im Spiel, dass man „das Spiel…eine freie Handlung nennen kann, die als ‚nicht so gemeint‘ und außerhalb des gewöhnlichen Lebens stehend empfunden wird und trotzdem den Spieler völlig in Beschlag nehmen kann, an die kein materielles Interesse geknüpft ist und mit der kein Nutzen erworben wird, die sich innerhalb einer eigens bestimmten Zeit und eines eigens bestimmten Raumes vollzieht…“

Huizingas Zeitgenosse C. G. Jung (1875-1961), auf dessen Analytischer Psychologie die Sandspieltherapie basiert, veröffentlicht ungefähr zur gleichen Zeit in seinen Arbeiten „Über die Entwicklung der Persönlichkeit“ folgende Einschätzung: „Im Erwachsenen steckt nämlich ein Kind, ein ewiges Kind, ein immer noch Werdendes, nie Fertiges, das beständiger Pflege, Aufmerksamkeit und Erziehung bedürfte. Es ist der Teil der menschlichen Persönlichkeit, der sich zur Ganzheit entwickeln möchte.“

Im therapeutischen Sandspiel trifft das Kind von damals auf den Erwachsenen von heute. Durch dieses Zusammenwirken kann ein Prozess beginnen, der Impulse zur Selbstheilung der menschlichen Psyche gibt und die persönliche Entwicklung unterstützt.

Kontaktieren Sie mich gerne!

Telefon: 0251 7779607

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